Mittwoch, 28. September 2016

Xiaomi Mi5S und Mi5S Plus: Snapdragon 821, Ultraschall-Fingerabdruckleser und Dual-Kamera vorgestellt




 

 Xiaomi Mi5S und Mi5S Plus


Der chinesische Hersteller Xiaomi hat heute mit dem Mi5S und Mi5S Plus zwei neue High-End-Smartphones mit Android-Betriebssystem und einigen besonderen Eigenschaften vorgestellt. Vor allem der Preis kann sich sehen lassen.

Xiaomi Mi5S mit 5,15-Zoll-Display und normaler Hauptkamera

Xiaomi geht einen ähnlichen Weg wie Samsung und Apple und hat mit dem Mi5S und Mi5S Plus zwei Smartphones vorgestellt, die technisch ähnlich aufgestellt sind, sich in einigen Eigenschaften aber unterscheiden. Das Xiaomi Mi5S ist die kleinere Variante, die mit einem 5,15-Zoll-Display und einer Full-HD-Auflösung ausgestattet ist. Im Inneren arbeitet der brandneue Snapdragon-821-Prozessor, dem 3 oder 4 GB RAM sowie 64 oder 128 GB interner Speicher zur Verfügung stehen. Dazu gibt es natürlich eine Dual-SIM-Funktion und der Akku fällt mit einer Kapazität von 3.200 mAh auch nicht zu klein aus.
Das Gehäuse des Xiaomi Mi5S ist komplett aus Metall gefertigt und seitlich abgerundet, sodass das Smartphone besser in der Hand liegt. Auf der Rückseite befindet sich eine 12-MP-Hauptkamera, die von einem LED-Blitz unterstützt wird. An der Front ist eine 4-MP-Kamera verbaut. Unter dem Display findet sich ein neuer Ultraschall-Fingerabdruckscanner, der eine extrem hohe Präzision und Schnelligkeit aufweisen soll.

Xiaomi Mi5S: Technische Daten im Überblick

Display 5,15 Zoll mit 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD)
Prozessor Snapdragon 821 Quad Core mit 2,15 GHz
Arbeitsspeicher 3/4 GB
Interner Speicher 64/128 GB UFS 2.0
Kamera 12 MP mit PDAF und f/2.0-Blende und 4K-Videofunktion
Frontkamera 4 MP mit f/2.0-Blende
Konnektivität Bluetooth 4.2 LE, NFC, Dualband-WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, GPS, Glonass, Beidou, USB Typ C
Akku 3.200 mAh mit Quick Charge 3.0
Maße 145,6 x 70,3 x 8,25 Millimeter
Gewicht 145 Gramm
Betriebssystem Android 6.0 Marshmallow mit MIUI 8
Farben Dunkelgrau, Gold, Silber und Rosa
Besonderheiten Ultraschall-Fingerabdruckscanner, Dual-SIM, Kopfhöreranschluss

Xiaomi Mi5S: Preis und Verfügbarkeit

Das Xiaomi Mi5S wird in Deutschland natürlich nicht direkt verkauft. In China kostet das Modell mit 3 GB RAM und 64 GB internem Speicher 1.999 Yuan (etwa 266 Euro). Das Modell mit 4 GB RAM und 128 GB internem Speicher kommt auf  2.299 Yuan (etwa 306 Euro). Der Verkauf beginnt am 29. September.
 Mit dem Xiaomi Mi5S Plus führt das chinesische Unternehmen auch ein Phablet ein, das zusätzliche Eigenschaften und ein größeres Display bietet. Die Full-HD-Auflösung bleibt aber gleich. Der Prozessor ist etwas höher getaktet und es gibt auch eine Variante mit 6 GB RAM. Xiaomi spendiert dem Smartphone zudem eine Dual-Kamera mit 13 MP und einen mit 3.800 mAh deutlich größeren Akku. Der Aufpreis hält sich aber in Grenzen und die weiteren Eigenschaften sind gleich im Vergleich zum Xiaomi Mi5S.

Xiaomi Mi5S Plus: Technische Daten im Überblick

Display 5,7 Zoll mit 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD)
Prozessor Snapdragon 821 Quad Core mit 2,35 GHz
Arbeitsspeicher 4/6 GB
Interner Speicher 64/128 GB UFS 2.0
Kamera 13 MP Dual-Kamera mit PDAF und 4K-Videofunktion
Frontkamera 4 MP mit f/2.0-Blende
Konnektivität Bluetooth 4.2 LE, NFC, Dualband-WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, GPS, Glonass, Beidou, USB Typ C
Akku 3.800 mAh mit Quick Charge 3.0
Maße 154,6 x 77,7 x 7,95 Millimeter
Gewicht 168 Gramm
Betriebssystem Android 6.0 Marshmallow mit MIUI 8
Farben Dunkelgrau, Gold, Silber und Rosa
Besonderheiten Ultraschall-Fingerabdruckscanner, Dual-SIM, Kopfhöreranschluss

Xiaomi Mi5S Plus: Preis und Verfügbarkeit

Das Xiaomi Mi5S Plus geht ebenfalls am 29. September in den Verkauf, beginnt aber bei 2.299 Yuan (etwa 306 Euro) für das Modell mit 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher und endet beim Topmodell mit 6 GB RAM und 128 GB Festspeicher bei 2.599 Yuan (etwa 346 Euro).

Samstag, 24. September 2016

iPhone 7 (Plus) - Berichte über geräusche bei hoher Last



 iPhone 7 (Plus) - Berichte über Zischgeräusche bei hoher Last

Bei einigen Nutzern, darunter auch Journalisten und ehemalige Apple-Mitarbeiter, treten beim iPhone 7 bei hoher CPU-Last seltsame Zischgeräusche auf.

Das neue iPhone 7 scheint bei den meisten Nutzern, die das Smartphone schon besitzen, problemlos zu funktionieren. Natürlich wird das iPhone 7 inzwischen vielen Tests unterzogen und beispielsweise in heißen Kaffee, kalte Getränke oder sogar ins Meer getaucht, um die Wasserfestigkeit zu testen. Während es hier bislang nur positive Berichte gibt, klagen andere Nutzer laut 9to5Mac über ein seltsames Problem, das bei ihrem iPhone 7 dann auftritt, wenn der neue A10-Prozessor des Smartphones viel zu tun hat.
Das iPhone 7 gibt dann ein Zischen und Knacken von sich, dass etwas an die Geräusche eines Lautsprechers mit Wackelkontakt oder an Statik erinnert. Nachdem der Journalist Stephen Hackett ein Video mit dem Geräusch bei YouTube veröffentlicht hatte, meldete sich auch Darrell Etherington, der bei Twitter genau das gleiche Problem mit einem brandneuen und eben erst ausgepackten iPhone 7 Plus beschreibt. Etherington ist nicht nur Journalist bei Techcrunch, sondern war früher auch Pressesprecher von Apple.
Manche erinnert das Geräusch auch an einen Lüfter eines Notebooks, der schnell läuft, wenn die CPU stark belastet wird. Allerdings befinden sich im iPhone 7 natürlich keine Lüfter, so dass bisher nicht klar ist, was genau die Geräusche verursacht. Denkbar wäre natürlich eine Stromspar-Funktion, die verhindern soll, dass der Prozessor überhitzt und unerwünschte Nebeneffekte zeigt.
Stephen Hackett hat von Apple jedenfalls den Rat erhalten, mit seinem Gerät zu einem Apple Store zu gehen und es dort umzutauschen. Allerdings haben die meisten Apple Stores kaum Lagerbestände, so dass zu Hacketts Ärger einige Tage Wartezeit notwendig sind. Ob es sich um Einzelfälle handelt oder um ein größeres Problem wird sich wohl erst zeigen, wenn viele Kunden das iPhone 7 besitzen.

Dienstag, 20. September 2016

Iphone 7 im Test







Innovativ oder eigenbrötlerisch? Beim Launch des neuen iPhone 7 sorgte Apple vor allem aufgrund der fehlenden Klinkenbuchse für Aufsehen – keine andere Neuerung der Smartphones wurde so viel diskutiert. Keine leichte Ausgangsposition also für den Player aus Cupertino.


Keine Klinke, kein Sound?


Die gute Nachricht vorweg: Im Lieferumfang ist immerhin ein Adapter von Lightning auf Klinke enthalten. So besteht immerhin die Möglichkeit, den alten Kopfhörer weiterhin mit dem iPhone zu betreiben. Wenn Sie den Adapter verlieren, ist das auch kein herber Verlust: das Adapter von Klinke auf Lightning kostet bei Apple 9 Euro. Wer sein Handy nebenbei noch laden möchte, muss jedoch auf weiteres Zubehör zurückgreifen. So bietet Belkin einen Adapter mit Lade- und Klinkenbuchse. Dieser soll gut 40 Euro kosten, ist aber aktuell noch nicht im Handel. Ebenfalls im Lieferumfang enthalten sind die kabelgebundenen Kopfhörer von Apple – natürlich mit Lightning-Stecker. Bei alten Apple-Geräten sollen die neuen Kopfhörer auch problemlos funktionieren. Im Test ging dies aber nur, wenn auf dem Handy bereits iOS 10 installiert ist. Anderenfalls wird die Fehlermeldung ausgespuckt, dass das Gerät das angeschlossene Zubehör nicht unterstützt.

Die verschiedenen Modelle


Der Hersteller bietet das neue iPhone 7 mit drei Speichergrößen an: 32, 128 und 256 GByte. Damit verabschiedet sich Apple endlich von der zu kleinen 16 GByte-Version, die aufgrund des fehlenden microSD-Slots nicht zeitgemäß war. Unser Testgerät kommt mit 128 GByte für 869 Euro.


Das iPhone 7: Das Design


Optisch hat sich auf den ersten Blick wenig zum Vorgängermodell geändert. Das Smartphone ist gleich groß, das Design nahezu identisch. Lediglich durch die neue Antennenführung auf der Rückseite und den bereits thematisierten, fehlenden Klinkenanschluss erkennt man das neue Modell. Nachdem sich Apple in der Vergangenheit viel Kritik gefallen lassen musste, ist das iPhone 7 nach IP 67 geschützt. Das Handy überlebt so einen Sturz in die Badewanne oder einen heftigen Regenschauer. Apple hat eine konkrete Anleitung für alle iPhone-7-Besitzer, wie sie handeln sollen, wenn das Handy nass wird.

Hellster Star am Himmel


Bei der Auflösung bleibt Apple sich ebenfalls treu und setzt weiter auf 1.334 x 750 Pixel. So ergibt sich bei dem 4,7-Zoll-Display eine Pixeldichte von 325 ppi. Neu am HD-Bildschirm ist die Farbdarstellung: Wie auch das iPad Pro kann das iPhone 7 einen erweiterten Farbraum (DCI-P3) darstellen.

Im Testlabor erreicht das iPhone7-Display sehr gute Werte. Der Bildschirm leuchtet mit einer maximalen Helligkeit von 544 cd/m², der Schachbrettkontrast liegt bei 146:1. In der Vergangenheit konnte Apple zudem stets dank natürlicher und ehrlicher Farben punkten – und das bestätigen auch dieses Mal die ersten Messungen des iPhone 7. Der Weißpunkt ist optimal getroffen.



Das iPhone 7: Die Kameraleistung:


Im Gegensatz zur Plus-Ausführung kommt das iPhone 7 ohne Weitwinkelobjektiv. Die 12-Megapixel-Kamera verfügt nun über einen optischen Bildstabilisator sowie eine größere Blende (f/1,8) als das Vorgängermodell (f/2,2). Bilder können unter anderem im RAW-Format abgespeichert und so umfassend bearbeitet werden. Das geht beim iPhone 7 nun auch mit Live-Photos. Wie auch beim Vorgängermodell, dem iPhone 6s, sind zudem Videoaufnahmen in 4K mit 30 fps möglich.

Im Testlabor liefert die Hauptkamera knackige Bilder mit guter Auflösung – eine wirkliche Steigerung zum iPhone 6s können wir aber nicht nachweisen. Das iPhone 7 löst nach 0,86 Sekunden aus und knipst insgesamt ausgeglichene und relativ farbneutrale Fotos. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist das Foto extrem hell und erweckt nicht den Anschein einer Schwachlichtaufnahme. Allerdings geht das zu Lasten der Detailtreue: Der Weichzeichner schlägt sehr stark durch und spült das Foto vergleichsweise stark weich.


Achillesferse Akku?


Apple ist dafür bekannt, eher kleinere Akkus in seinen Modellen zu verbauen. Doch auf die Größe allein kommt es dabei nicht an, wie das iPhone 7 mit seinem Akku mit unter 2.000 mAh-Kapazität beweist. Ein weiterer Indikator für die Akkuleistung ist der Umgang des Prozessors mit der Batterie. In unserem Online-Laufzeittest schafft das 4,7-Zoll-Handy also gut 9:01 Stunden. Damit rangiert das iPhone 7 im oberen Bereich unserer Bestenliste und liegt ungefähr auf dem gleichen Niveau wie das Samsung Galaxy S7 Edge.

Zum Vergleich: Samsung sponsert seinem Edge-Phone 3.600 mAh, Apple setzt auf lediglich 1.960 mAh.

Punktabzug gibt es dagegen für die Ladezeit: Gut 2:34 Stunden braucht das iPhone 7, um wieder vollkommen aufgeladen zu sein. Quick Charge ist bei dem 4,7-Zoll-Handy nicht an Bord. Auch bei NFC hat Apple wieder gespart und den Standard lediglich für Apple Pay integriert. Der Service ist in Deutschland jedoch nicht verfügbar.



Neue Features und iOS 10


Beim Home Button wirft Apple seine physische Taste über Bord und integriert einen kapazitiven Button – eine berührungsempfindliche Fläche, die per Force Touch aktiviert wird. Apples sogenannte Taptic Engine sorgt dafür, dass sich der Druck mit dem Finger dennoch echt anfühlt. Im Test funktionierte das Entsperren nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sehr gut. Allerdings nur so lange der Nutzer keine Handschuhe trägt, denn Apples Taste ist wohl auf direkten Hautkontakt angewiesen. Kleiner Tipp: Wenn Sie weiterhin wie gewohnt Ihr iPhone durch reines Fingerauflegen entsperren wollen, gehen Sie auf "Einstellungen - Allgemein - Bedienungshilfen - Hometaste - Zum Öffnen Finger auflegen". Damit entfällt das Drücken auf den Homebutton.


Was kann iOS 10?


Eine interessante Neuerung unter iOS 10: Bereits beim Anheben wird das iPhone in der Standard-Einstellung aufgeweckt. Zudem hat Apple die Benachrichtigungen und das Kontrollzentrum optisch komplett neu gestaltet. Auch iMessage erhält neue Funktionen, darunter beispielsweise das Versenden handgeschriebener Nachrichten.


 

Das iPhone 7: Die Alternative


Viele Apple-Fans wissen, dass es durchaus bessere Handys als die Geräte aus Cupertino gibt. So dominieren vor allem die Modelle von Samsung . Wer jedoch ein iPhone möchte, der ist meist eher unzufrieden mit einer Alternative aus der Android-Welt.

Eine etwas günstigere Alternative zum iPhone 7 ist daher das Vorgängermodell, das iPhone 6s. Die 128 GByte-Version kostet aktuell rund 730 Euro und besticht im Test dank flottem Prozessor, solider Kamera und tollem Display.


Freitag, 9. September 2016

iPhone 7 Plus: Release, Preis, alle Infos





Das iPhone 7 ist da! Aber echte Innovationen bietet nur das große iPhone 7 Plus. Wo liegen die Unterschiede zum iPhone 7? Und kann das neue iPhone-Flaggschiff Samsung überholen?

Die ersten Bestellungen für das iPhone 7 Plus sind raus. Und gemessen an der Verfügbarkeit scheint der Ansturm gerade auf die beiden neuen schwarzen Varianten des Plus-Modells enorm zu sein: Sowohl die mattschwarze als auch die diamantschwarze (hochglänzende) Variante des iPhone 7 Plus waren am Erstverkaufstag bereits nach wenigen Minuten ausverkauft. Das hochglänzende Modell ist mittlerweile sogar bis November ausverkauft. Im Vergleich dazu sind die Lieferzeiten beim kleinen iPhone 7 noch erträglich und liegen meist bei zwei bis drei Wochen. Offenbar verkauft sich das Plus-Modell stärker, als von Apple erwartet. Aber ist es wirklich das bessere iPhone 7?

iPhone 7 Plus: Vertraute Form, neuer Look

Wie beim iPhone 7 ist das Grunddesign auf den ersten Blick gleich geblieben: Wie die Vorgänger iPhone 6 Plus und iPhone 6S Plus steckt es weiterhin in einem Alu-Gehäuse mit abgerundeten Ecken. Nur die im Gehäuse eingelassenen Antennen sind etwas anders platziert, laufen etwas dezenter am Rand entlang. Außerdem gibt es nur im Plus eine noch breiter ausgebeulte Kamera-Wölbung, für Fans des minimalistischen Designs sicher Gewöhnungssache. Doch es gibt zwei noch wichtigere Unterschiede: Optisch beeindruckt vor allem die neue hochglänzend schwarze Farbvariante, genannt Diamantschwarz. Anders als der etwa bei manchen PCs und Notebooks aber ist es kein Plastik, sondern die Oberfläche ergibt sich durch aufwendige chemische Prozesse: In neun Schritten wird der Alu-Korpus eloxiert und wieder poliert. Darüber hinaus gibt es auch Varianten in mattem Schwarz, Weiß-Silber, Gold, Roségold. Das Apple-Logo besteht aus rostfreiem Stahl. Funktional noch wichtiger: Auch das iPhone 7 Plus ist staub- und wasserdicht gegen kurzzeitiges Untertauchen (nach IP67-Standard, Apple spricht hier aber nur von spritzwasser-geschützt). Im Vergleich zu vielen Android-Smartphones mit ähnlicher Displaygröße wirkten die bisherigen Plus-Modelle sehr klobig. Das hat sich auch beim neuen iPhone 7 Plus nicht geändert, da der Homebutton weiter unter dem Display viel Platz einnimmt und Apple auch oben entsprechend viel Patz über dem Display lässt. Geblieben aber ist der wichtigste Unterschied des Plus-Modells zum normalen iPhone: die Größe. Es hat einen 5,5-Zoll-Bildschirm, das iPhone 7 nur 4,7 Zoll.

iPhone 7 Plus: Die Dual-Kamera

Das iPhone 7 Plus ist das erste iPhone mit zwei Kameras auf der Rückseite. Beide Kameras bieten eine 12-Megapixel-Auflösung und sind eng nebeneinander angeordnet. Die Blende ist lichtstärker (f/1,8), die Optik besteht aus sechs Linsen, der Autofokus soll schneller arbeiten und der LED-Blitz (jetzt aus vier LEDs konstruiert) soll das Flackern künstlicher Beleuchtung ausschalten. Fotos sollen in nur 25 Millisekunden im Kasten sein. Apple will so Qualitätsstandards erreichen, die man sonst nur bei Kameras mit großem Sensor und dickem Objektiv findet: Tiefenschärfe und Zoomen mit weniger Qualitätsverlust als bei normalem digitalen Zoom. Der Trick dabei: Eine Linse ist ein Weitwinkel-Objektiv (28 mm Brennweite), die andere ähnelt der Brennweite nach einem Tele-Objektiv mit doppelter Brennweite (58 mm). Durch einen Tipp in der Kamera-App kann man direkt vom normalen auf einen Zweifachzoom springen. Achtung: Wer die Vergrößerung mit einer seitlichen Wischbewegung stufenlos einstellt, aktiviert dabei den Digitalzoom, wodurch das Bild an Schärfe verliert. Weiteres Plus: Wie bei einer Lichtfeldkamera, die Lichtstrahlen unterschiedlicher Richtung einfängt und den Fokus nachträglich verlagern kann, wird so ein Spiel mit der Schärfentiefe möglich. Die ersten Bilder, die Apple zeigte, beeindruckten. Allerdings ist die Software, die diesen Schärfentiefe-Effekt ermöglicht, noch nicht fertig. Die Funktion will Apple Ende des Jahres per Software-Update nachliefern. Ob die Bilder auch in der Praxis einem kritischen Blick genügen, zeigt erst ein echter Test. Einen optischen Bildstabilisator übrigens soll angeblich nur eine der beiden Kameras besitzen. Die Frontkamera verfügt über 7 Megapixel, ist also ebenfalls schärfer als beim iPhone 6S.

iPhone 7 Plus: Ohne Kopfhörerbuchse!

Wie beim iPhone 7 fehlt auch dem Plus-Modell die klassische Kopfhörerbuchse. Die Begründung für Apple: Man brauche jeden möglichen Platz. Stattdessen lassen sich Kopfhörer per Lightning-Kabel oder drahtlos (Bluetooth) anschließen. Dazu liegen in jeder iPhone-Packung neue Kopfhörer mit Lightning-Stecker. Außerdem hat Apple erstmals eigene Bluetooth-Kopfhörer entwickelt, die sogenannten AirPods. Basis ist ein eigener Drahtlos-Chip namens W1. Interessant: Die Kopplung soll besonders einfach gehen und sich via iCloud auch auf alle anderen Apple-Geräte desselben Benutzers übertragen. Ob Apple dazu NFC oder eine eigene Technologie verwendet, ist noch unklar. Bis auf das fehlende Kabel sehen die AirPods den bekannten Apple-Stöpsel-Kopfhörern ähnlich. Über seine Marke Beats bringt Apple auch größere Kopfhörer auf den Markt. Ein Vorteil der neuen Kopfhörer soll der Klang sein: Laut Apple habe sich bislang niemand getraut, über Bluetooth dieselbe Qualität an Klang anzubieten wie per Kabel. Weitere Details, warum der Klang besser sein soll, hat Apple aber nicht verraten. Zwei Trostpflaster für Fans klassischer Audio-Technik: Zum Glück ist ein Lightning-Adapter für normale Kopfhörer eingebaut. Und es gibt endlich Stereo-Lautsprecher (angeblich doppelt so laut wie beim iPhone 6S Plus), bei besseren Android-Geräten schon fast Standard. Nach Lenovo mit dem Moto Z ist Apple der zweite Hersteller, der auf die Klinkenbuchse verzichtet.

iPhone 7 Plus: Specs

Wie beim iPhone 7 findet man auch im iPhone 7 Plus den neuen Homebutton: Er ist jetzt drucksensitiv, bietet Haptic Feedback. Unter der Haube findet man die üblichen Modernisierungen: ein neuer, schnellerer Prozessor, der Apple A10 Fusion. Der Quad-Core-Chip soll 40 Prozent schneller als der A9 im iPhone 6S/6S Plus und sogar doppelt so schnell sein wie der Apple A8 im iPhone 6/6 Plus. Zwei Kerne sind Hochleistungskerne, die anderen brauchen im Vergleich nur ein Fünftel an Energie, reichen aber nur für einfache Aufgaben etwa im Standby-Betrieb aus. Die Grafikleistung soll um 50 Prozent zugenommen haben, Apple verspricht hier etwas vollmundig konsolenähnliche Qualität (immerhin bringt Nintendo jetzt ein offizielles „Super Mario“-Spiel aufs iPhone). Zum Arbeitsspeicher äußerte sich Apple nicht, je nach Quelle liegt er bei 2 bis 3 Gigabyte (GB) – was im Vergleich zur Android-Konkurrenz (OnePlus 3: 6 GB; Galaxy Note 7: 4 GB) eher mickrig wäre. Gut: Die Akkulaufzeit soll länger sein als bei jedem anderen iPhone, beim iPhone 7 Plus eine Stunde länger als beim iPhone 6S Plus. Das LTE-Modul unterstützt jetzt bis zu 450 Mbps. Einen Speicherkartenschacht gibt es natürlich immer noch nicht. Dafür kommt schon die Einsteigervariante mit 32 GB, die größte sogar mit 256 GB.

iPhone 7 Plus: Preis, Farben, Verfügbarkeit

Das iPhone 7 Plus erscheint am 16. September wahlweise in den Farben glänzend Schwarz (Diamantschwarz), matt Schwarz, Weiß/Silber, Gold, Roségold. Die Vorbestellung ist auch in Deutschland ab dem 9. September möglich. Die Varianten: Das iPhone 7 Plus kommt wahlweise mit 32 GB, 128 GB oder 256 GB Speicher. Mit 32 GB kostet es 899 Euro, mit 128 GB 1009 Euro, mit 256 GB 1119 Euro. Das glänzend schwarze Gerät gibt es nur in 128 GB oder 256 GB.Tipp: Alle Provider bieten die Möglichkeit, das neue iPhone noch vor Beginn der offiziellen Vorbestellphase vorzubestellen. Dabei handelt es sich streng genommen um eine Reservierung. In der Vergangenheit erhielten Kunden, die ihr iPhone so reserviert hatten, ihr Geräte bereits am Erstverkaufstag geliefert

Fazit: Apple iPhone 7 Plus

Das iPhone 7 Plus startet in wichtigen Punkten eine technische Aufholjagd, schließt etwa beim wasserdichten Gehäuse und möglicherweise auch bei der Display-Qualität (Farben, Helligkeit) zu Samsung auf. Interessant ist zudem eine neuartige Kamera, dessen Möglichkeiten zumindest in der Theorie faszinieren. Allerdings ist Skepsis angebracht: Denn die Qualität der neuen Kamera ist in der Praxis längst nicht bewiesen. In realen Tests konnte bislang auch unter Android keine einzige Dual-Kamera rundum überzeugen. Und ob die faszinierende Schärfentiefe-Funktion jemals so funktionieren wird wie angekündigt, ist zum Verkaufsstart des iPhone 7 Plus nicht bekannt. Denn die Software ist noch nicht fertig. So kann die wichtigste Frage erst nach dem finalen Labortest beantwortet werden: Hat Apple es diesmal wirklich besser gemacht als die Konkurrenz? Und zahlt sich ein Verzicht auf Kopfhörer-Buchse wirklich für die Konsumenten aus? Oder nur für Apples Kopfhörer-Verkaufszahlen?


Samstag, 3. September 2016

Samsung Galaxy Note 7: Verkaufsstart verschiebt sich Mega-Rückruf für Note 7





Das Galaxy Note 7 kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nachdem es zuerst hieß, dass sich die Auslieferung des Smartphones aufgrund der hohen Nachfrage verzögert, war kurz danach die Rede von Verzögerungen durch Qualitätssicherungen. Nun machten erste Berichte von explodierenden Akkus die Runde. Samsung hat sich am Freitag offiziell geäußert.
bild : twitter samsung deutschland
Wann der Release nun tatsächlich erfolgt, hat Samsung bislang nicht bekannt gegeben.Einem Händler zufolge könnte das Smartphone aber ab anfang Oktober 2016 in den Läden stehen

Freitag, 2. September 2016

Apple iPhone 6 Plus für 499euro bei Ebay 16GB Gold (Ohne Simlock) 5.5 Zoll iOS Smartphone


Bei Ebay gibt es jetzt Iphone 6 Plus in Gold mit 16Gb Speicherkapazität nur  kürze Zeit für 499 Euro
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Produktbezeichnung

MarkeApple
ProduktlinieApple iPhone
Modell6 Plus
MobilfunkbetreiberOhne Simlock
HerstellernummerMGAA2ZD/A
EAN888462039840
TypSmartphone

Haupteigenschaften
Speicherkapazität16GB
FarbeGold
TechnologieGSM / EDGE / UMTS / HSPA+ / DC-HSDPA / LTE
NetzeGSM/EDGE 850/900/1800/1900; UMTS/HSPA+/DC-HSDPA 850/900/1700/1900/2100; LTE 1/2/3/4/5/7/8/13/17/18/19/20/25/26/28/29
BauartKlassisch/Candy-Bar
Kamera-Auflösung8,0 Megapixel
BetriebssystemiOS

Speicher
Unterstützte Flash Memory-KartenBuilt-In Memory

Display
Display-TechnologieRetina HD
Bildschirmgröße5,5 Zoll

Andere Eigenschaften
Touch ScreenJa
BluetoothJa
DigitalkameraJa
GPSJa
Email ZugangJa
Internet BrowserJa
LautsprecherJa

Abmessungen
Höhe158.8 mm
Tiefe7.1 mm
Breite77.8 mm
Gewicht172 gr


Samsung plan Rückruf und Lieferstopp für galaxy note 7

Vor wenigen Wochen hat samsung mit dem
Galaxy Note 7 ein neues Phablet-Flaggschiff vorgestellt. Erste Vorbesteller haben ihr Gerät bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart erhalten. Jetzt könnten sie erneut Post von Samsung bekommen. Laut koreanischen Medienberichten hat das Unternehmen nämlich damit begonnen, zumindest in einigen Märkten das Gerät zurückzurufen.
Auch bei der weiteren Auslieferung des note 7 könnte es zu Verzögerungen kommen. So bestätigte der Hersteller selbst, es gebe in einigen Regionen "zusätzliche, strenge Qualitätskontrollen". Ob auch Deutschland von den Verzögerungen bei der Markteinführung des Phablet-Flaggschiffs betroffen ist, ist bisher nicht bekannt. Zumindest die Belieferung koreanischer Mobilfunk-Netzbetreiber wurde laut Medienberichten vorübergehend ausgesetzt.

Samsung will Akkus austauschen

Hintergrund der Rückruf-Aktion und der neuen Qualitätskontrollen sind Berichte über mehrere Exemplare des Samsung Galaxy Note 7, die beim aufladen in Flammen aufgegangen sind. Laut koreanischen Medienberichten will Samsung aber nicht die gesamten Smartphones der Kunden ersetzen, sondern lediglich die Akkus austauschen. Das sei auch in regionalen Servicezentren des Herstellers möglich.
Ursache für die Explosionen könnten Akkus sein, die Qualitätsmängel aufweisen. Eine weitere denkbare Ursache ist die Schnellladefunktion des Samsung Galaxy Note 7. Anders als bei vielen älteren Smartphones des koreanischen Herstellers ist es beim neuen Spitzenmodell mit großem Display nicht vorgesehen, dass die Kunden bei Bedarf selbst den Akku austauschen können.

Ähnliche Vorfälle auch bei anderen Herstellern

Auch bei Smartphones anderer Hersteller gab es in der Vergangenheit Berichte zu explodierenden Akkus. Dabei handelte es sich in der Regel um Einzelfälle. Ungewöhnlich, aber im Sinne der Kunden durchaus verantwortungsvoll wäre der Schritt, aus diesem Grund gleich die Auslieferung weiterer Geräte zu bremsen.
Mit dem Note 7 will Samsung unter anderem das Weihnachtsgeschäft ankurbeln, nachdem sich auch die seit Frühjahr verfügbaren Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge gut verkauft haben. Vor allem europäische Phablet-Fans warten mit Spannung auf die Verfügbarkeit des Neulings, zumal Samsung das Note-Modell aus dem vergangenen Jahr hierzulande nicht offiziell verkauft hat.
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